Toshiba präsentiert winziges LichtFeld Kamera-Modul für Smartphones und Tablets
LichtFeld Technologie erobert langsam neue Felder der Fotografie: Vor weniger als einem Jahr brachte Lytro die erste Endverbraucher-LichtFeld Kamera der Welt auf den Markt, die eine Miniaturisierung eines ganzen Raums voller Kameras (des Stanford Multi-Kamera Arrays) darstellt.
Kurz vor Jahresende kündigte Toshiba jetzt ein Kamera-Modul an, das einer weiteren Verkleinerung entspricht: Von einer handgroßen Kamera in ein Modul von nur 1 x 1 cm: Der Tech-Riese hat ein Raster aus 500,000 Mikrolinsen (je 30 µm Durchmesser) in dieses winzige 1 cm2 Modul gepackt, und will dadurch auch Smartphones und andere Mobilgeräte mit LichtFeld Technologie ausstatten.
Interessanterweise scheint der Sensor etwas besser zu sein, als der von Lytro’s erster LichtFeld Kamera: Die Lytro-Kamera beinhaltet ca. 100,000 Mikrolinsen (also ein Fünftel von Toshiba’s neuem Sensor), und ist mit 6.5 x 4.5 mm geringfügig kleiner als Toshiba’s (7 x 5 mm).
Das könnte bedeuten, dass wir guten Gewissens eine ähnliche oder bessere Bildqualität von den ersten LichtFeld Smartphones erwarten dürfen. Weil die Schärfentiefe direkt von der Anzahl der Mikrolinsen abhängt, könnte der Sensor mit seiner höheren Linsendichte auch für das kleinere optische System kompensieren.
The cube-shaped module is about 1 centimeter per side and contains a dense array of 500,000 lenses, each 0.03 millimeter in diameter, in front of an image sensor measuring 5 mm by 7 mm. The same mechanism works similar as the way the compound eye structure functions in insects.
Bei Erscheinen des Sensors sollen Benutzer auch “mit Videos arbeiten” können.
Toshiba plant, das Kameramodul bis Ende des Geschäftsjahres 2013 auf den Markt zu bringen, und hofft auf gute Annahme durch Smartphone- und Tablet-Hersteller.
Zwei andere Firmen arbeiten schon seit mehreren Jahren an LichtFeld Technologie für Smartphones: Pelican Imaging and Rebellion Photonics
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