Diese Firmen arbeiten an LichtFeld Kameras für Smartphones

Gerüchte und Hoffnungen zum Einsatz von LichtFeld Technologie in Smartphones gibt es spätestens seit Lytro’s Präsentation der ersten LichtFeld Kamera für Endverbraucher.
Die Lytro Kamera wurde erstmals im Oktober 2011 live demonstriert, schon kurze zeit später gab es Berichte, dass Steve Jobs sehr an der Technologie interessiert war. Ein Interview mit Lytro-Gründer Ren Ng, in dem er ein baldiges “Smartphone mit Lytro-Technologie” verneinte, zerstörte allerdings wieder einige Hoffnung. Nichts desto trotz sollen sich Apple und HTC bereits in einem Wettrennen um das erste LichtFeld-fähige Smartphone der Welt befinden.

Pelican Imaging arbeitet an rechengestützten Kamera-Arrays für den Smartphone-Markt(Foto: Pelican Imaging)

Der Smartphone-Zweig der Lichtfeld Fotografie ist aber schon etwas länger in Entwicklung: Pelican Imaging Corp., in Mountain View, Kalifornierin, nicht weit vom Lytro Hauptquartier, erforscht und entwickelt schon seit 2006 sogenannte “Array Kameras” (Raster Kameras) für den mobilen Markt.

Anstatt eines Mikrolinsen-Arrays vor einem einzelnen Sensor nutzt die Firma allerdings eine Anordnung von mehreren kleinen Kameras (und Kamera-Sensoren), um die selben Möglichkeiten der rechengestützten Fotografie zu erzeugen. Diese Lösung ist besonders praktisch für die Mobile Industrie, wo Kamera-Module sehr klein sein müssen.

Insektenaugen-ähnliches Kamera Arrays wie dieses könnten LichtFeld Fotografie mit Smartphones ermöglichen (Foto: Pelican Imaging) Professor Marc Levoy von der Stanford University meint dazu, Pelican’s Technologie habe das Potential, den bisherigen Kompromiss zwischen der Sensor-Auflösung und der Dicke einer Kamera zu stürzen.
Sie bringe außerdem neue Möglichkeiten in die Kamera-Module, wie z.B. nachträglichen Software-Refokus, foveale Aufnahmen und programmierbare Bildraten. Prof, Levoy und sein Team erforschten diese Aspekte von computergestützter Fotografie mit Hilfe des Stanford Multi-Camera Arrays über mehrere Jahre, diese Einrichtung sei allerdings “groß, langsam und teuer”. Pelican’s Lösung sei dagegen klein, schnell und günstig, und das mache es zu einer aufregenden Entwicklung.

Rebellion Photonics (gegründet 2009) ist eine weitere Firma, die anscheinend bereits in diesem Bereich forschte. Sie bietet leider nicht viele Informationen zum aktuellen Stand der Forschung, listet aber “LichtFeld Kameras für den Handy-Markt” in den eigenen Geschäftssparten:

Rebellion Photonics is capable of going a step further then current competitors in this space by making a cell phone version of a light field camera at a consumer price level and with even greater light efficiency.
We are capable of creating such a disruptive product because our unique optics hardware platform can be produced through a variety of techniques, including plastic injection molding.

via, via,via

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