Apple patentiert Lichtfeld-Hybrid-Kamera mit Lichtfeld- und Normal-Modus

Apple patentiert Lichtfeld-Hybrid-Kamera mit Lichtfeld- und Normal-Modus Die großen Smartphone-Hersteller liefern sich derzeit ein Rennen um das erste Lichtfeld-fähige Smartphone der Welt. Berichten zufolge arbeiten unter anderem Apple, HTC, Nokia, und auch das MIT an einer weiteren Miniaturisierung der Technologie, um sie in Mobilgeräten einzusetzen. Gleichzeitig stellen Pelican Imaging und Toshiba ihre Kameradesigns mit Ausblick auf Lizensierung durch interessierte Firmen fertig.

Jetzt haben die US-Amerikanischen Patentbehörden Apple ein neues Patent zugesprochen, das eine “digitale Kamera mit Adapter für refokusierbare Aufnahmen” (Originaltitel: “Digital camera including refocusable imaging mode adaptor”) beschreibt – und die Erfindung bringt eine interessante Erweiterung im Vergleich zu bestehenden Lichtfeld-Lösungen von Lytro oder Raytrix.

Der Patentantrag Nr. 8,593,564 wurde von John N. Border und Richard D. Young im September 2011 eingereicht, und stellt ein digitales Kamerasystem vor, das sowohl hochauflösende “flache” und niederauflösende refokusierbare Bilder aufnehmen kann.
Die “Hybridkamera” wird durch zwei “umschaltbare optische Module”, die im technischen Design beschrieben werden, ermöglicht: ein Mikrolinsen-Raster für Lichtfeld-Fotos und eine Glasplatte (speziell konstruiert um die Anpassung der Fokusebene für das Mikrolinsen-Raster auszugleichen), die je nach Bedarf vor den Sensor bewegt werden können.

Apple patentiert Lichtfeld-Hybrid-Kamera mit Lichtfeld- und Normal-Modus

Die Autoren nennen gleich mehrere Verwendungsmöglichkeiten für ihr Design, darunter die Integration in ein Smartphone (Lust auf ein Lichtfeld-iPhone?) oder als separates Objektiv für bestehende traditionelle Kameras.

Natürlich ist ein Patent noch lange keine Garantie, dass eine Erfindung es auch tatsähclich auf den Markt schafft. In diesem Fall hoffen wir aber stark, dass das gelingt.

Bemerkung am Rande: Das Datum des Patentantrags (22. September 2011) ist interessant, weil Lytro-Gründer Ren Ng sich Berichten zufolge nur wenige Monate vorher mit Steve Jobs traf, um die Kamera-Funktionen noch vor dem Produktstart zu demonstrieren und Kooperationsmöglichkeiten zwischen den bieden Firmen zu besprechen.

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