Lytro Development Kit ermöglicht Bau Maßgeschneiderter Lichtfeld-Kameras für NASA und Andere

Lytro Development Kit Illustration (endgültige Hardware kann abweichen) - Lytro Development Kit ermöglicht Bau Maßgeschneiderter Lichtfeld-Kameras für NASA und Andere (Bild: Lytro) Nach zwei Kameras für den Einsteiger- und “Pro-Sumer”-Markt hat Lytro jetzt das Lytro Development Kit [Link auf lokale Kopie aktualisiert, als Lytro offline ging] (LDK) vorgestellt, ein Entwicklungsbausatz der die Technologie für jedermann öffnet. Der Bausatz hat allerdings auch seinen Preis.

“Das Lytro Development Kit wurde für Firmen entwickelt, die die Entwicklung von Lichtfeld-Kameras und -Anwendungen für Bereiche außerhalb der Fotografie erforschen möchten,” heißt es auf der dazugehörigen LDK-Seite:

The Lytro Development Kit (LDK) […] is designed for companies that want to explore developing custom light field cameras and applications for use cases outside of photography and storytelling.

The Lytro Development Kit provides imaging researchers with the highest degree of control of Lytro’s advanced light field capture devices and processing software engine. It paves the path for deeper partnerships with technical R&D teams and enterprises in new undiscovered scientific territories with access to a dedicated prototyping board, sensor, C-mount lens and focal plane shutter.

Ab einem jährlichen Preis von 20.000 US-Dollars können Firmen also eine Lizenz für Lytro-Technologie erwerben und die technischen Möglichkeiten testen und vorantreiben. Der Bausatz beinhaltet ein qualitativ hochwertiges Lichtfeld-optimiertes Objektiv, den 41MP Lichtfeldsensor der Lytro Illum, ein Bildprozessor-System sowie Lytro’s proprietäre Software und Bild-Algorithmen inkl. Python-API. Hardware- und Software-Updates sind im jährlichen Abo-Preis enthalten.

Lytro Development Kit Illustration (endgültige Hardware kann abweichen) (Bild: Lytro) Lytro Development Kit - Spezifikationen (Lytro, 2014-11-11) Lytro Development Kit - Spezifikationen (Lytro, 2014-11-11)

In einem Interview mit The Verge erklärte Lytro CEO Jason Rosenthal, dass die Flut an eingehendem Interesse endlich mit mehr beantwortet werden kann als dem Hinweis, dass man vollauf damit beschäftigt sei, die Zukunft der Fotografie zu entwickeln: “We have a strong flood of inbound interest of people who want to leverage light-field photography for their applications, and our response has been ‘that’s interesting, but we’re inventing the future of photography and that’s taking up 100 percent of our time.”

Zusammen mit der Pressemeldung gab Lytro zudem aktuelle Partnerschaften mit vier Firmen bekannt, die bereits mit dem LDK arbeiten: Das NASA Jet Propulsion Laboratory möchte neben “neuen Kameras die in die Tiefen des Weltalls blicken” auch Geräte für zukünftige Rover entwickeln. Das Startup General Sensing möchte die Technologie für medizinische Zwecke nutzen, etwa zur Gesundheitskontrolle bei Kleinkindern und Kindern. Auch das U.S. Verteidigungsministerium ist mit im Boot, und zielt auf effizientere und leichtere Nachtsichtgeräte ab, und der vierte, bislang ungenannte “namhafte Industrielle Partner” erforscht die Verwendung der Technologie im “Monitoring des Kontakts mit Strahlung in Atomkraftwerken”.

“In the normal course of our business, we would just never get to build new products like that,” Jason Rosenthal, CEO of Lytro, tells WIRED. “But through the LDK, we’re able to open up the platform and technology in this way, so all these customers can really go after esoteric applications and spread the adoption and capabilities of the product.”

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