Visera Patentiert Produktionstechnik für Integrierte Lichtfeld-Sensoren
Lichtfeldtechnologie wkird nach und nach gängiger, aber die Herstellung und der Zusammenbau einiger Komponenten behindert noch eine effiziente Massenproduktion.
Ein typischer Lichtfeld-Sensor besteht aus einem herkömmlichen Bildsensor und einem Mikrolinsenraster (MLA) bzw. einer kodierten Maske.
Beim Zusammenbau solcher Lichtfeld-Sensoren besteht einer der wichtigsten Schritte in der genauen Ausrichtung des MLA am Sensor. Diese Ausrichtung muss für jeden einzelnen Sensor individuell vorgenommen werden, und kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Weil das MLA normalerweise mithilfe von Schrauben oder einer Feder fixiert werden, können physikalische Einflüsse wie etwa ein Aufprall der Lichtfeld-Kamera die Schichten des Lichtfeld-Sensors verschieben.
Mit dem Patentantrag US 20140183334 A1 “Image sensor for light field device and manufacturing method thereof“, den Image Sensors World vor kurzem entdeckt hat, strebt Visera Technologies jetzt ein integriertes Herstellungsverfahren für Lichtfeld-Sensoren an: Autor Wei-Ko Wang und Kollegen schlagen ein System vor, in dem zwei Mikrolinsen-Schichten (und eine dazwischen liegende Abstandhalter-Schicht) mit Hilfe von Halbleiter-Prozessen direkt auf den Bildsensor aufgetragen werden.
Die neue Methode ermöglicht nicht nur das präzise Positionieren der Mikrolinsen und Sub-Mikrolinsen am Bildsensor, sie führt außerdem zu einem Lichtfeld-Sensor in einem einzigen Stück, mit fixem Abstand und fixer horizontaler Position aller Schichten. Dadurch ist der integrierte Lichtfeld-Sensor auch gegenüber Verschieben durch physikalische Einflüssen geschützt.
Die Autoren zeigen zwei mögliche Varianten des Sensors – einmal mit einheitlichem Haupt-Mikrolinsenraster, und einmal mit einem Haupt-Raster aus Mikrolinsen verschiedener Brennweiten, wie sie z.B. auch im speziellen hoch-auflösenden Lichtfeld-Sensor von Raytrix verwendet werden.
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