Lytro Review: 5 wichtige Kritikpunkte, die man vor dem Kauf bedenken sollte

Lytro camera showing touch screen (Photo: Lytro) Denkst du gerade darüber nach ob du dir eine neue Lytro Lichtfeldkamera kaufen sollst? Bevor du aus einer Laune heraus einen Impulskauf tätigst, geh doch diese Liste durch um zu sehen was dir die Lytro bieten kann und vor allem was nicht. Immerhin willst du ja zufrieden sein mit deinem Produkt.
Das folgende Review ist in 5 Punkte unterteilt um die wichtigsten Themen anzuschneiden, die dir vielleicht gar nicht als solche bewusst sind, damit du objektiv sagen kannst ob du eine neue Lytro Kamera willst bzw. brauchst.

1. Kompaktkamera:

Diese Kamera wurde entwickelt um schnell und einfach Momente einfangen zu können. Ohne viel Schnickschnack oder viel Aufwand auf deiner Seite sollst du nur schnell auf den Auslöser drücken und Spass mit deinem Foto haben. (Zum Beispiel: Es ist um vieles einfacher deinen Hund beim Fangen eines Frisbees einzufangen als mit einer gewöhnlichen Kamera)
Aber wenn du dir mehr erwartest, falls du zum Beispiel gern mit Effekten an der Kamera herumspielst, solltest du dich vielleicht besser anderweitig umsehen.

2. Eingeschränkte Nachbearbeitung:

Um Bilder wirklich nachzubearbeiten müssen die “Lebenden Bilder” (die ein ständiges Refokusieren ermöglichen) in eine normale JPEG-Datei übertragen werden. Also in diesem Fall erhälst du für eine nicht allzu aufregende Auflösung von 1080×1080 die Möglichkeit den Fokus zu wählen nachdem das Foto gemacht wurde statt vorher. Ein ernüchternder Kompromiss, der für regelmäßige Nutzer von Adobe Photoshop beispielsweise wohl nicht allzu interessant wirkt.

3. Software:

Um das Fotographieren möglichst unkompliziert und intuitiv zu gestalten hat Lytro jenes Design gewählt. Um dies auszugleichen, verlässt man sich hier sehr auf die Software – nicht nur in der Kamera, sondern auch am PC. Leider ist diese Software im Moment nur für Apple verfügbar. Zugegeben, die Windows-Version soll noch 2012 freigegeben werden, aber im Moment ist der Windows-Nutzer in dieser Hinsicht noch deutlich im Nachteil.

4. Wireless:

Es ist essentiell für eine Kamera, die entwickelt wurde um möglichst schnell einige Bilder zu schießen, den Datentransfer schnell und einfach zu gestalten. Immerhin hat Lytros Kamera keinen externen Speicher, den man wechseln könnte, daher könnte die Gefahr, dass der Speicher schnell voll wird, etwas höher als bei manchen anderen Geräten sein. Allerdings ist derzeit das beigelegte USB-Kabel die einzige Möglichkeit die Bilddateien zu übertragen.
Wie wir schon berichtet haben besitzt die Kamera bereits die nötige Hardware um eine Wireless-Übertragung zu ermöglichen und die Entwickler bei Lytro arbeiten längst an einer solchen Verbindung.
Dies könnte also schon bald eventuell kein Problem mehr sein (wie auch bei der Software), aber im Moment stellt es noch eine kleine Hürde dar.

5. Kein Video:

Bekanntlich haben Viele eine Schwäche dafür Videos von allem Möglichen zu machen. Falls du zu diesen Leuten gehörst, solltest du jetzt nochmal über den Kauf nachdenken, denn Lytro kann dir dies leider nicht zusätzlich zu den 3D Fotos anbieten. Die Frage ist also ob du noch zusätzlich eine andere Kamera mitnehmen bzw du vielleicht mit einem Handyvideo zufrieden bist.

Den originalen Testbericht von Joshua Goldman findest du auf Cnet.

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