Lentikulardruck: Verbesserte 3D Drucke mit LichtFeld Daten und Halbton-Rasterung

Lentikular-Druck bezeichnet die Technologie hinter den allgemein als “Wackelbilder” bezeichneten Drucken, die mit Hilfe eines Linsenrasters verschiedene Bilder je nach Einblickwinkel erzeugen.
Nachdem die beiden Augen leicht unterschiedliche Blickwinkel haben, können Lentikulardrucke auch einen 3D Effekt erzeugen (Nähere Infos in der Wikipedia).

Lentikulardruck: Verbesserte 3D Drucke mit LichtFeld Daten und Halbton-Rasterung (Yamazaki und Takaki, 2012)

Hideki Yamazaki und Yasuhiro Takaki veröffentlichten kürzlich eine neue Methode, um die Bildqualität von Linsenraster-Bildern zu verbessern: Sie reproduzierten mit Hilfe einer neuen Halbton-Rasterung für Vollbind-Drucke “den Licht-Raum als LichtFeld”. Durch unabhängiges Verschieben von Punkten in den Grundfarben, und anschließendes diffuses Verteilen der Bildpunkte in wenige Fragmente gelang es ihnen, die in konventionellem Lentikulardruck häufig auftretenden Artefakte wie horizontale Linien und grobkörnige Kanten zu vermeiden.
Das Ergebnis dieser sogenannten call 1D-AM Technik (Eindimensionale AM Rasterung) ist ein relativ glattes Bild ohne diese Artefakte.

Lentikulardruck: Verbesserte 3D Drucke mit LichtFeld Daten und Halbton-Rasterung (Yamazaki und Takaki, 2012)

Die verwendeten LichtFeld Daten stammten übrigens aus einer herkömmlichen Kamera, die entlang einer geraden Linie “LichtFeld Scheiben” sammelte – also 48 Parallaxen-Bildern, die später verrechnet wurden.

Die Zusammenfassung der Publikation ist hier verfügbar: Printing 3D Light Field with 1D Halftone Screening (PDF)

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